Start Regionale Feiertage Pfingstmontag

Pfingstmontag

0
Pfingstmontag

Pfingstmontag ist ein Regionaler Feiertag in der Schweiz, wobei in den meisten Kantonen und Gemeinden die Arbeit ruht. Das Wort Pfingsten leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet fünfzigster Tag. Pfingsten findet genau 50 Tage nach Ostern statt und ist ein hohes Christliches Fest.

Wann ist Pfingsten?

Da das Datum von Pfingsten von Ostern bestimmt wird, fällt der Termin nicht immer auf den gleichen Tag. Pfingsten wird jedoch stets an einem Sonntag und Montag gefeiert und findet zwischen dem 10. Mai und 13. Juni bzw. 11. Mai und 14. Juni statt.

Datum von Pfingstmontag in den kommenden Jahren:

24. Mai 2021
6. Juni 2022
29. Mai 2023
20. Mai 2024
9. Juni 2025
25. Mai 2026

In welchen Kantonen ist der Pfingstmontag ein Feiertag?

Der Pfingstmontag ist ein regionaler Feiertag. Sehr vereinfach lässt sich sagen, dass in der ganzen Schweiz, ausser im Kanton Wallis, die Arbeit ruht. Der Pfingstmontag ist aber nicht in allen Kantonen ein gesetzlicher Feiertag und wird in den Kantonen Aargau und Solothurn auf Gemeinde Ebene geregelt.

Aargau
Appenzell Ausserrhoden
Appenzell Innerrhoden
Basel Landschaft
Basel Stadt
Bern
Genf
Glarus
Graubünden
Jura
Schaffhausen
Schwyz
Solothurn
St. Gallen
Thurgau
Tessin
Uri
Waadt
Zürich

*1 (kein Kantonaler Feiertag, aber in den meisten Gemeinden ruht die Arbeit)

Kein gesetzlicher Feiertag ist der Pfingstmontag in folgenden Kantonen, wobei in den meisten Fällen die Arbeit ruht und die meisten Geschäfte und Betriebe geschlossen bleiben.

Freiburg
Luzern
Neuenburg
Nidwalden
Obwalden
Zug

Kein Feiertag ist der Pfingstmontag im Kanton Wallis.

Woher stammt der Begriff Pfingsten?

Der ursprüngliche Begriff „Pfingsten“ stammt aus dem Griechischen (pentēkostē hēméra) und bedeutet so viel wie fünfzigster Tag. Dies bezieht sich auf den fünfzigsten Tag nach dem Ostersonntag.  Die Osterzeit wird durch das Pfingstfest beendet.

Was feiern wir an Pfingsten?

Pfingsten ist ein christlicher Feiertag, daher sind die Ursprünge des Festes in der Bibel zu finden. Dieser Tag wird unter anderem auch als Aussendung des Heiligen Geistes bezeichnet.

Am fünfzigsten Tag nach Jesu Auferstehung waren seine Anhänger in Jerusalem zum Fest Schawout, dem jüdischen Erntedankfest, versammelt. Doch statt sich unter die Feiernden zu mischen, zogen sich die Jünger zurück, beteten gemeinsam und gedachten Jesus.

Plötzlich erfüllte sich das Haus, in dem sich die Jünger aufhielten, mit einem lauten Brausen und der Heilige Geist kam als flammende Zunge auf sie nieder.

Daraufhin begannen die Jünger in fremden Sprachen zu sprechen und konnten mit Hilfe des Heiligen Geists allen versammelten Menschen in Jerusalem in ihrer Muttersprache die Worte Gottes verkünden.

Dieses Pfingstwunder, wie es auch genannt wird, gilt als die Geburtsstunde der Kirche und deren Beginn der weltweiten Missionierung durch die Jünger. Somit stellt Pfingsten den drittwichtigsten Feiertag, nach Ostern und Weihnachten, im christlichen Glauben dar.

Warum feiern wir auch den Pfingstmontag?

Im Gegensatz zu Weihnachten mit insgesamt drei Feiertagen und Ostern mit ebenfalls zwei Feiertagen wird am Pfingstmontag keine bestimmte Person und kein bestimmtes Ereignis gedacht. Der zusätzliche Feiertag soll lediglich die Wichtigkeit dieses Festes verdeutlichen und den Gläubigen mehr Zeit zum Gedenken, Beten und Feiern bieten.

Welche Bräuche gibt es?

In einigen Gemeinden der Schweiz ist es üblich, dass während der Pfingstmesse eine hölzerne Taube (als Symbol für den Heiligen Geist) von der Decke hinabgelassen wird und über die Gläubigen schwingt.

Auch große Pfingstfeuer, welche an die „feurigen Zungen“ des Heiligen Geistes erinnern sollen, werden traditionell am bereits Samstagabend vor dem eigentlichen Pfingsten bei Sonnenuntergang gezündet.

Ein weiterer Brauch der auf die alten Römer zurückführt, ist das sogenannte „Pfingstlümmel“. Junge Männer bedecken sich mit Pflanzenteilen und „baden“ im Dorfbrunnen. Währenddessen bespritzen sie (vorzugsweise) die vorbeikommenden jungen Frauen, um deren Interesse zu wecken und sie zu „segnen“.